Regeln – So wird Roulette gespielt

Roulette ist ein Glücksspiel, bei dem Vieles vom Zufall abhängt, ob man gewinnt oder nicht. Allerdings kann man die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen, erhöhen, indem man sich mit den Regeln und mathematischen Wahrscheinlichkeiten des Spiels befasst.

Der Roulettetisch

rr4Roulette wird an einem Roulette-Tisch gespielt, der aus zwei Teilen besteht: An dem einen Ende des Tisches ist das Rouletterad, auch Roulettekessel genannt, in dem die Roulettekugel gespielt wird. Am anderen Ende ist das Tableau mit den 37 bzw. 38 Zahlen und Symbolen für die einfachen und mehrfachen Chancen, auf das die Einsätze der Spieler gelegt werden.

Der Rouletteablauf

Das Spiel, oder auch Coup genannt, beginnt, sobald der Croupier die Spieler mit einem „Machen Sie Ihr Spiel“ bittet, Ihren Einsatz in Form von Jetons auf das Tableau zu legen. Dabei ist das Ziel, möglichst genau abzuschätzen, auf welche Zahl die Kugel am Ende fallen wird. Der Croupier wird dann die Roulettekugel in den Kessel werfen. Als Spieler haben Sie nun noch so lange Zeit, Ihren Einsatz abzulegen, bis der Croupier „Rien ne va plus“ sagt, was gleichbedeutend mit „Nichts geht mehr“ ist und bedeutet, dass Sie nun keinen Einsatz mehr auf das Tableau setzen können. Hier ist noch zu erwähnen, dass je nachdem, ob Sie an einem Doppeltisch oder an einem Einfachtisch spielen, möglicherweise den Einsatz nicht selbst auf das Tableau legen, sondern ihn von einem Croupier legen lassen. Bleibt die Kugel auf einer Zahl liegen, so steht fest, ob Sie gewonnen und verloren haben. Jetzt beginnt wieder eine neue Runde, bei dem Sie die Höhe Ihres Einsatzes frei wählen können.

Wettmöglichkeiten

rr5Man unterscheidet beim Roulette zwischen einfachen Chancen und mehrfachen Chancen. Bei den einfachen Chancen wettet man auf eine Farbe, also Rouge oder Noir, oder auf gerade Zahlen bzw. ungerade Zahlen, oder auf eine niedrige (zwischen 1 und 18) bzw. hohe (19-36) Zahl. Bei einer mehrfachen Chance gibt es verschiedene Möglichkeiten, die im Folgenden kurz dargestellt werden.

Dutzende: Bei den Dutzenden kann der Spieler sich entscheiden, auf das erste Dutzend, das heißt die Zahlen 1 bis 12, auf das zweite oder auf das dritte Dutzend zu setzen.

Kolonnen: Kolonnen sind ähnlich den Dutzenden. Es gibt drei Kolonnen, zwischen denen man wählen kann, wobei die erste Kolonne die Zahlen 1, 4, 7, …34 beinhaltet, die zweite Kolonne die Zahlen 2, 5, 8, …35, und die dritte Kolonne die Zahlen 3, 6, 9, …36.

Plein: Plein bedeutet auf Deutsch ganze Zahl. Hier setzt der Spieler also auf eine der 37 Zahlen. Die Chance auf einen Gewinn ist hier recht gering, dafür ist die Gewinnquote besonders hoch.

Carré: Beim Carré setzt der Spieler auf vier Zahlen, die nebeneinander in einem Rechteck auf dem Tableau angeordnet sind. Ein Beispiel hierfür wären die Zahlen 23, 24, 26 und 27.

Maxima und Gewinnquoten

rr6Der Mindesteinsatz beim Roulette liegt üblicherweise bei 10 Euro. Je nachdem, ob der Spieler sich für eine einfache Chance oder eine mehrfache Chance entscheidet, kann der Höchsteinsatz bis zu 12.000 Euro betragen. Dieser Höchsteinsatz gilt, wenn der Spieler sich für eine einfache Chance entscheidet. Bei einer einfachen Chance beträgt die Gewinnquote 1:1. Setzt der Spieler also beispielsweise 7.000 Euro auf Rouge, so bekommt er im Gewinnfall 7.000 Euro.

Wettet der Spieler hingegen auf eine mehrfache Chance, so liegt der Höchsteinsatz aufgrund der niedrigeren Gewinnquoten zwischen 350 Euro und 6.000 Euro. Hier eine Auflistung der Gewinnquoten bei mehrfachen Chancen:

  • Dutzende und Kolonnen, 2:1
  • Transversale simple, 5:1
  • Carré, 8:1
  • Transversale pleine, 11:1
  • Cheval, 17:1
  • Plein, 35:1

Vorteil der Bank

Beim Roulette, wie bei allen Glücksspielen, hat die Bank einen Vorteil bezüglich der Chancen auf Gewinne. Das bedeutet, langfristig gewinnt immer die Bank. Bei dem europäischen Roulette beträgt der Vorteil für die Bank 1,35%, wo hingegen der Vorteil der Bank bei dem amerikanischen Roulette bei ganzen 5,26% liegt.